Galerie
In der Galerie stellen wir Bilder vor, die an der Sternwarte Aachen entstanden sind oder von Mitgliedern des astronomischen Arbeitskreises gemacht wurden.
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Mond - 013

Schon mit bloßem Auge erkennt man dunkle Gebiete auf dem Mond. Mit etwas Fantasie kann man sie als „Mondgesicht“, „Mann im Mond“ oder Hasen deuten.
Im Teleskop erkennt man, dass es sich um große ebene Flächen handelt. Vor dreihundert Jahren glaubte man, dies seien mit Wasser gefüllte Meere und gab ihnen klangvolle Namen.
Tatsächlich gibt es kein flüssiges Wasser auf dem Mond. Die Meere sind riesige Krater, die vor Milliarden Jahren durch Einschläge große Meteoriten entstanden sind. Aus dem Innern des Mondes trat flüssige Lava und füllte die Krater auf.
Die größten Meere (lateinisch Maria) sind:
Mare Frigoris (Meer der Kälte)
Mare Imbrium (Regenmeer)
Mare Serenitatis (Meer der Heiterkeit)
Mare Crisium (Meer der Gefahren)
Mare Tranquillitatis (Meer der Ruhe)
Mare Foecunditatis (Meer der Fruchtbarkeit)
Oceanus Procellarum (Ozean der Stürme)
Mare Nubium (Wolkenmeer)
Mare Humorum (Meer der Feuchtigkeit)
Mare Vaporum (Meer der Dünste)
Mare Nectaris (Nektarmeer)
Das im Norden liegende Mare Serenitatis hat einen Durchmesser von 700 km.
Bei den hellen Flächen handelt es sich um mit Kratern übersäte Hochländer. Sie sind geologisch älter als die Meere. Im Teleskop gut erkennbar sind die Strahlenkrater Tycho (85 km Durchmesser), Kopernikus (95 km), der besonders helle Krater Aristarchus (40 km) und der dunkle, mit Lava gefüllte Plato (100 km).
Die Krater auf dem Mond wurden nach großen Gelehrten benannt.
Aufnahmeort: Sternwarte Aachen; 21.10.2010, 20:30 MESZ; 20cm-Refraktor, f: 3000mm; Canon 400D; ISO 100; 1/125s; Mosaik aus 6 Aufnahmen
Autor: ©Kurt Schaefer