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Mondlauf

Die Planeten in diesem Monat. Die Fotos entstanden an der Sternwarte Aachen

Merkur

wandert im September durch Löwe und Jungfrau. Der innerste Planet des Sonnensystems bewegt sich - von der Erde aus gesehen - immer in der Nähe der hellen Sonne und ist daher schwierig zu beobachten. In diesem Monat ergibt sich keine Gelegenheit zur Beobachtung. 

Venus

wandert vom Krebs in den Löwen. Die strahlend helle Venus geht Anfang September gegen 4.00 Uhr, Ende September gegen 5.00 Uhr vor der Sonne als "Morgenstern" im Osten auf.

Am 19. September zieht der abnehmende Mond vor der Venus vorbei und bedeckt sie. Ab 14.10 Uhr verschwindet die Venus hinter der schmalen Mondsichel. Eine Stunde später taucht sie am unbeleuchteten Mondrand wieder auf.

Mars

wandert durch das Sternbild Jungfrau. Von der Erde aus gesehen steht Mars zu nahe an der hellen Sonne und wird von deren Licht überstrahlt, so dass er in diesem Monat nicht beobachtet werden kann.

Jupiter

wandert durch die die Zwillinge. Der größte Planet des Sonnensystems wird strahlend hell und ist am Himmel leicht zu finden. Anfang September geht er gegen 2.00 Uhr morgens im Osten auf, Ende des Monats bereits kurz nach Mitternacht.

Im Teleskop werden Wolkenbänder in seiner Atmosphäre sichtbar. Gut zu erkennen sind auch seine vier größten Monde.

Saturn

wandert durch die Fische.  Am 21. September erreicht er seine Oppositionsstellung. Er steht dann der Sonne - von der Erde aus gesehen - genau gegenüber. Die Zeit um die Opposition bietet die beste Gelegenheit einen Planeten zu beobachten, da er dann die ganze Nacht über sichtbar ist. Saturn ist mit bloßem Auge leicht zu finden. Im Telskop sehen wir sein Ringsystem und seine hellsten Monde. 

Uranus

wandert durch den  Stier. Anfang September geht Uranus gegen 23.00 Uhr im Osten auf, Ende des Monats gegen 21.00. Der drittgrößte Planet des Sonnensystems kann mit einem Fernglas und einer Sternkarte oder App aufgespürt werden. 

Neptun

wandert langsam durch die Fische. Am 23. September erreicht er seine Oppositionsstellung. In diesem Jahr bewegt er sich - von der Erde aus gesehen- in der Nähe von Saturn. Der Ringplanet kann daher als Ausgangspunkt zum Aufsuchen genutzt werden. Neptun kann mit einem Fernglas (auf einem Stativ) und einer Karte oder App gefunden werden. Im Teleskop erscheint Neptun als winziges Scheibchen, auf dem keine Einzelheiten sichtbar sind.