Mondlauf
Die Planeten in diesem Monat. Die Fotos entstanden an der Sternwarte Aachen
Merkur
wandert im März durch das Sternbild Fische. Der innerste Planet des Sonnensystems bewegt sich - von der Erde aus gesehen - immer in der Nähe der hellen Sonne und ist daher schwierig zu beobachten. Von Anfang bis Mitte März ergibt sich die Gelegenheit zur Beobachtung. Merkur geht dann etwa eine Stunde nach der Sonne im Westen unter. In der Dämmerung ist er mit bloßem Auge auszumachen. Mit einem Fernglas ist er leicht zu finden.
Venus
wandert durch die Fische. Sie ist nach Sonnenuntergang als heller „Abendstern“ über dem südwestlichen Horizont sichtbar. Anfang März geht sie gegen 21.00 Uhr im Südwesten unter. Sie wandert - von der Erde aus gesehen – schnell in Richtung Sonne. Ab Mitte März schwindet sie zusehends in der hellen Dämmerung und wird dann neben der hellen Sonne unsichtbar. Im Teleskop zeigt die Venus Phasen, wie unser Mond. Im März sehen wir eine ganz schmale Sichel.
Mars
wandert durch die Zwillinge. Der rötliche Mars ist hell und mit bloßem Auge leicht zu finden. Nach Sonnenuntergang finden wir ihn hoch am südlichen Himmel. Anfang März geht Mars gegen 5.30 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen 4.00 Uhr. Im Teleskop erscheint Mars als kleines Scheibchen, auf dem dunkle Strukturen und eine helle Polkappe sichtbar werden.
Jupiter
wandert durch den Stier. Der größte Planet des Sonnensystems ist auffallend hell. Nach Sonnenuntergang steht er hoch am südwestlichen Himmel. Anfang März geht er gegen 2.30 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen 1.00 Uhr. Im Teleskop zeigt Jupiter Wolkenstrukturen in seiner Atmosphäre und seine vier größten Monde werden sichtbar.
Saturn
bewegt sich durch den Wassermann. In diesem Monat steht er – von der Erde aus gesehen – zu nahe an der hellen Sonne und wird von deren Licht überstrahlt.
Uranus
wandert durch denWidder. Nach Sonnenuntergang steht er im Südwesten. Anfang März geht er gegen 1.00 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen Mitternacht. Der drittgrößte Planet des Sonnensystems ist theoretisch gerade noch mit bloßem Auge sichtbar, praktisch jedoch schwer am Himmel auszumachen. Mit einem Fernglas und einer Sternkarte ist er relativ leicht zu finden. Im Teleskop erscheint Uranus als kleines Scheibchen, auf dem keine Einzelheiten sichtbar sind.
Neptun
wandert langsam durch die Fische. In diesem Monat bleibt er unsichtbar, da er – von der Erde aus gesehen – zu nahe an der hellen Sonne steht.