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Mondlauf

Die Planeten in diesem Monat. Die Fotos entstanden an der Sternwarte Aachen

Merkur

wandert im Mai durch die Sternbilder Fische, Widder und Stier. Der innerste Planet des Sonnensystems bewegt sich - von der Erde aus gesehen - immer in der Nähe der hellen Sonne und ist daher schwierig zu beobachten. In diesem Monat ergibt sich keine Gelegenheit zur Beobachtung. 

Venus

wandert durch die Fische. Die helle Venus geht vor der Sonne als Morgenstern im Osten auf. 

Im Teleskop zeigt die Venus Phasen, wie unser Mond. Im Mai wandelt sie sich von einer Sichel zu einer "Halbvenus". 

Mars

wechselt Ende Mai vom Krebs in den Löwen. Der rötliche Mars ist hell und mit bloßem Auge leicht zu finden. Nach Sonnenuntergang finden wir ihn am südwestlichen Himmel. Anfang Mai geht Mars gegen 3.00 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen 1.00 Uhr. Im Teleskop erscheint Mars als kleines Scheibchen, auf dem kaum Einzelheiten erkennbar sind.

Jupiter

wandert durch den Stier. Der größte Planet des Sonnensystems ist Anfang Mai noch auffallend hell. Nach Sonnenuntergang steht er am westlichen Himmel. Anfang Mai geht er gegen Mitternacht im Westen unter, Ende des Monats gegen 22.30 Uhr. Im Laufe des Monats verblasst er zunehmend in der hellen Abenddämmerung. Im Teleskop zeigt Jupiter Wolkenstrukturen in seiner Atmosphäre und seine vier größten Monde werden sichtbar.

Saturn

wandert durch die Fische.  Ab Mitte Mai taucht er frühmorgens in der Dämmerung auf. Er ist dann mit bloßem auge sichtbar. Zur Orientierung kann die helle Venus dienen, die einige Grad östlich (links) von Saturn steht.

Uranus

wandert durch denStier. In diesem Monat steht er - von der Erde aus gesehen - zu nahe an der hellen Sonne und kann nicht beobachtet werden.

Neptun

wandert langsam durch die Fische. Im Mai bleibt er unsichtbar, da er – von der Erde aus gesehen – zu nahe an der hellen Sonne steht.