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Mondlauf

Die Planeten in diesem Monat. Die Fotos entstanden an der Sternwarte Aachen

Merkur

wandert im Februar durch die Sternbilder Steinbock, Wassermann und Fische. Der innerste Planet des Sonnensystems bewegt sich - von der Erde aus gesehen - immer in der Nähe der hellen Sonne und ist daher schwierig zu beobachten. Ende Februar ergibt sich die Gelegenheit zur Beobachtung. Merkur geht dann etwa eine Stunde nach der Sonne im Westen unter. In der Dämmerung ist er mit bloßem Auge schwierig auszumachen. Mit einem Fernglas ist er relativ leicht zu finden.

Venus

wandert durch die Fische. Sie ist nach Sonnenuntergang als strahlend heller „Abendstern“ über dem südwestlichen Horizont sichtbar. Anfang Februar geht sie gegen 21.30 Uhr im Südwesten unter, Ende des Monats gegen 21.00 Uhr. Im Teleskop zeigt die Venus Phasen, wie unser Mond. Im Februar wandelt sich ihre Gestalt von einer „Halbvenus“ zu einer Sichel.

Mars

wandert durch die Zwillinge. Der rötliche Mars ist strahlend hell und mit bloßem Auge leicht zu finden. Nach Sonnenuntergang finden wir ihn im Osten. Im Teleskop erscheint Mars als kleines Scheibchen, auf dem dunkle Strukturen und eine helle Polkappe sichtbar werden.

Jupiter

wandert durch den Stier. Der größte Planet des Sonnensystems ist auffallend hell. Nach Sonnenuntergang steht er hoch am südöstlichen Himmel. Anfang Februar geht er gegen 4.00 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen 2.30 Uhr. Im Teleskop zeigt Jupiter Wolkenstrukturen in seiner Atmosphäre und seine vier größten Monde werden sichtbar.

Saturn

bewegt sich durch den Wassermann. Nach Sonnenuntergang steht er tief über dem südwestlichen Horizont. Anfang Februar geht er gegen 20.30 Uhr im Westen unter, Ende des Monats bereits gegen 19.00 Uhr. Er verblasst dann in der hellen Abenddämmerung und kann nur noch mit einem Fernglas gesehen werden.  Im Teleskop werden Saturns Ringsystem und seine hellsten Monde sichtbar.

Uranus

wechselt vom Stier in den Widder. Nach Sonnenuntergang steht er hoch im Südwesten. Anfang Februar geht er gegen 2.30 Uhr morgens im Westen unter, Ende des Monats gegen 1.30 Uhr. Der drittgrößte Planet des Sonnensystems ist theoretisch gerade noch mit bloßem Auge sichtbar, praktisch jedoch schwer am Himmel auszumachen. Mit einem Fernglas und einer Sternkarte ist er relativ leicht zu finden. Im Teleskop erscheint Uranus als kleines Scheibchen, auf dem keine Einzelheiten sichtbar sind.

Neptun

wandert langsam durch die Fische. Nach Sonnenuntergang steht er tief über dem südwestlichen Horizont. In der hellen Abenddämmerung ist er nicht mehr auszumachen.