Jeden Monat können wir beobachten, wie der Mond über den Himmel zieht und sein Aussehen verändert. In rund 27 Tagen läuft der Mond um die Erde. In der gleichen Zeit dreht er sich um die eigene Achse. Er zeigt und deshalb immer nur die selbe Seite.
Im Laufe eines Monats nehmen wir die Phasen des Mondes war. Um die Zeit des Neumondes steht er - von der Erde aus gesehen – in der Nähe der Sonne und wir können ihn nicht sehen. Ein bis zwei Tage später erscheint er als schmale Sichel am Abendhimmel und geht kurz nach der Sonne unter. Eine Woche nach Neumond steht er als zunehmender Halbmond (der astronomische Ausdruck lautet: Mond im ersten Viertel) am Himmel. Eine Woche später ist Vollmond, der Mond ist die ganze Nacht über zu sehen. Nach einer weiteren Woche sehen wir ihn als abnehmenden Halbmond; er geht dann erst in den frühen Morgenstunden auf. Nach einer weiteren Woche ist er wieder bei der Sonne - es ist wieder Neumond und der Zyklus ist abgeschlossen.
Das Foto zeigt die schmale Mondsichel, nur 30 Stunden nach Neumond.
Aufnahmeort: Aachen; 15.04.2010, 20:13 Uhr; Kamera: Nikon D50; 200 mm, f/6,3; ISO 200; 2,5 s
Autor: ©Tankred Schmitt