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Am 7. September 2025 ereignete sich eine totale Mondfinsternis. Allerdings konnte von Westeuropa aus nicht die gesamte Finsternis verfolgt werden. Über Aachen würde der Mond abends bereits verfinstert aufgehen. 

Gegen 20.00 Uhr sollte der Mond über dem Horizont erscheinen. Bereits eine Stunde vorher trafen die ersten Besucher an der Sternwarte ein. 

Tatsächlich dauerte es eine ganze Weile, bis der verdunkelte Mond sich aus dem Dunst löste. Zu diesem Zeitpunkt war er schon einige Grad über dem Horizont. 

An der Sternwarte beobachteten die Besucher die Finsternis mit bloßem Auge, Ferngläsern und dem großen Teleskop. 

Auch an anderen Stellen in Aachen hatten sich Menschen versammelt, um das Himmelsschauspiel zu beobachten - wie hier an der Turmstraße.

Karl-Heinz van Heek fotografierte von seinem Balkon in Aachen-Rothe aus und stellte eine Serie zusammen. 

Gut erkennbar ist, wie der rötliche Mond aus dem Kernschatten der Erde wandert. Der Helligkeitsunterschied zwischen Kern- und Halbschatten ist sehr groß. 

Frank Schaefer hielt die Finsternis von Overath im Bergischen Land aus fest. 

Dieses Foto entstand gegen 21.00 Uhr. Die totale Phase ist gerade vorüber und der Mond tritt vom Kern- in den  Halbschatten. 

Bei einer Mondfinsternis ist die vom Erdschatten verdunkelte Fläche nicht vollkommen schwarz. Die Erdatmosphäre streut einen Teil des Sonnenlichts. Ein Teil des roten Sonnenlichts gelangt zur Mondoberfläche und verursacht das charakteristische rote Leuchten des "Blutmondes". 

Gegen 21.30 Uhr war der Mond nur noch etwa bis zur Hälfte vom Kernschatten verdunkelt. 

Kurz vor 22.00 Uhr war die totale Phase fast vorüber. Nur ein kleiner Teil des Mondes lag noch im Kernschatten. Eine Stunde später trat der Mond aus dem Halbschatten und die Finsternis war vorüber.